Ping Charayd (†20): Tödliche Massagen? Thailändische Popsängerin stirbt mit nur 20 Jahren

Sie hatte noch das ganze Leben vor sich, strebte eine Karriere als Popsängerin an. Doch nun ist die junge Thailänderin Chayada Prao-hom alias Pin Charayd tot. Sie starb im Alter von nur 20 Jahren – und ihre Familie erhebt nun schwere Vorwürfe. 

Dez 13, 2024 - 17:32
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Ping Charayd (†20): Tödliche Massagen? Thailändische Popsängerin stirbt mit nur 20 Jahren

Sie hatte noch das ganze Leben vor sich, strebte eine Karriere als Popsängerin an. Doch nun ist die junge Thailänderin Chayada Prao-hom alias Pin Charayd tot. Sie starb im Alter von nur 20 Jahren – und ihre Familie erhebt nun schwere Vorwürfe. 

Kurz vor ihrem Tod warnte Chayada Prao-hom, †20, noch ihre Community auf Facebook. Sie teilte ein Röntgenbild ihres ausgerenkten Halswirbels. Eine schwerwiegende Verletzung, die durch Massagen ausgelöst worden sein soll. Anfang Oktober hatte die thailändische Popsängerin, die unter dem Namen Ping Charayd auftrat, eine Massagepraxis in Udon Thani aufgesucht. Sie benötigte Hilfe, hatte schon seit Tagen empfindliche Nacken- und Schulterschmerzen. Drei Wochen später wurde bei einer ärztlichen Untersuchung eine verschobene Wirbelsäule festgestellt, die offenbar Lähmungen bei ihr auslöste. Ihr Zustand verschlechterte sich. Ende November kam sie auf die Intensivstation. Am Sonntag, 8. Dezember 2024, schloss sie für immer ihre Augen. 

Ping Charayd (†) berichtete von Lähmungen

"Die Taubheit wird schlimmer, mein rechter Arm ist schwach, und weniger als die Hälfte meines Körpers funktioniert. Ich teile das als Warnung für alle, die Massagen mögen. Ich hoffe auf Heilung und danke fürs Lesen", kommentierte Ping Charayd den Post des Röntgenbilds, vom 5. November, das die Deformation ihrer Wirbelsäule zeigt. 

Doch war die angewendete Massage, die auch als "Nacken-Verdrehung" bekannt und eine nicht erlaubte Technik ist, tatsächliche die Ursache für den viel zu frühen Tod der jungen Frau? Die offizielle Ursache ist laut Behörden eine Pilzinfektion und eine Blutvergiftung.

Mutter der Popsängerin macht Kollegin verantwortlich

Ping Charayds trauernde Familie möchte dem nicht recht glauben, ihre Mutter, selbst ausgebildete Masseurin, hat starke Zweifel an dieser Version und vermutet ebenfalls die Massagen als Grund für das Unfassbare. Dennoch will Chanthakan Phraohom laut dem thailändischen Newsportal "Khaosod Online" keine Obduktion an ihrer Tochter durchführen lassen, weil dies zu aufwendig sei.

Masseurin wehrt sich und fordert Fairness

Indes meldete sich die Frau, die der verstorbenen Sängerin mit ihrer umstrittenen Technik eigentlich helfen wollte. Die Masseurin, die mit Nachnamen Aoy heißt, habe sich zunächst nicht an die Sängerin erinnern können, als sie von deren Tod erfuhr. Der Besuch der 20-Jährigen sei schon eine Weile her gewesen. "Ich war so schockiert, als ich hörte, dass ich diese Masseurin war. Ich bin seit Jahren als Masseurin tätig und war noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert" versicherte sie im Gespräch mit der "Bangkok Post". Ihr größtes Anliegen als ihrer Ansicht nach unzurecht Beschuldigte in der unfassbaren Tragödie: "Ich bitte um Fairness und bin bereit, die Wahrheit zu beweisen."

Verwendete Quellen: facebook.com, khaosod.co.th, bangkokpost.com