Prinz William: Palastinsider dementiert Gerüchte um Prinz William
Prinz William soll eine große Veränderung während seiner Inthronisierung planen, wie britische Medien berichteten. Der Prince of Wales habe angeblich die religiösen Eide während der Krönung abschaffen wollen. GALA-Korrespondent Arndt Striegler hat aus Palastkreisen erfahren, dass ein solches Vorhaben "undenkbar" ist – aus mehreren Gründen.
Prinz William soll eine große Veränderung während seiner Inthronisierung planen, wie britische Medien berichteten. Der Prince of Wales habe angeblich die religiösen Eide während der Krönung abschaffen wollen. GALA-Korrespondent Arndt Striegler hat aus Palastkreisen erfahren, dass ein solches Vorhaben "undenkbar" ist – aus mehreren Gründen.
Befindet sich Prinz William, 42, bereits in den Vorbereitungen für seine Inthronisation? Einer anonymen Quelle zufolge soll der Mann von Catherine, Princess of Wales, 42, mit einigen Überlegungen und Ideen spielen, die aus seiner Amtszeit als Monarch etwas Historisches machen würden. Wie "Mail on Sunday" von dem/der Insider:in erfahren haben will, plane der Prinz die religiösen Eide bei seiner Krönung zu streichen. Ein Vorhaben, das unermessliche Folgen hätte.
Möchte Prinz William keine religiösen Eide bei der Krönungszeremonie?
Sollte der Sohn von König Charles, 75, während seiner Krönung das religiöse Gelübde auslassen, würde dies "möglicherweise zur Auflösung der Kirche von England führen", betont die Quelle. William würde damit nicht nur eine jahrhundertalte Tradition des Königshauses aufheben, sondern auch den Eid brechen, den er und Charles während dessen Krönungszeremonie in der Westminster Abbey im Jahr 2023 ablegten.
König Charles erklärte bei dem christlichen Gottesdienst, der ihn offiziell in das Amt des Königs einführte, dass er plant, sich "feierlich und aufrichtig vor Gott zu bekennen, zu bezeugen und zu erklären, dass ich ein treuer Protestant bin und dass ich gemäß der wahren Absicht der Verordnungen, die die protestantische Thronfolge sichern, die besagten Verordnungen nach besten Kräften und gemäß dem Gesetz aufrechterhalten werde." Aber eben jene Verordnungen würde William nicht mehr aufrechterhalten.
Adelsexperte erfährt aus Palastkreisen: "Derzeit gibt es keine handfesten Indizien dafür"
Arndt Striegler, GALA-Korrespondent und Adelsexperte, ordnet die Gerüchte rund um Williams Vorhaben als abwegig ein. "Derzeit gibt es keine handfesten Indizien dafür, dass William in der Tat vor hat, die Church of England derart zu brüskieren. Zwar gilt William als nicht sonderlich religiös, dennoch geht er regelmäßig mit seiner Familie in die Kirche zum Gottesdienst, ist eng mit dem Erzbischof von Canterbury befreundet", so Striegler. NEU: Royaler Terminkalender 2024
Zwar würde Prinz William "anderen Religionen und Atheisten als aufgeschlossen gegenüber" gelten, dennoch sei eine solche Änderung der religiösen Zeremonie unrealistisch. "Meine Palastquellen halten einen derart dramatischen Bruch mit jahrhundertealten Traditionen für 'absolut undenkbar'", beteuert der Royal-Experte.
Royal-Experte: "Beim britischen Volk wäre so ein Schritt unbeliebt"
Zum einen würde der 42-Jährige die Church of England bis ins Mark treffen. Darüber hinaus strahle ein solches Vorhaben keine Modernität aus. "Beim britischen Volk wäre so ein Schritt unbeliebt. Ja, man möchte modern rüber kommen und mit der Zeit gehen, aber alte Traditionen wie die Krönung sind den Briten nach wie vor heilig – auch den Jüngeren", erklärt Arndt Striegler.
Der Royal-Experte könne sich eine andere Form der Geste in Richtung der unterschiedlichen Religionen vorstellen, die mehr Offenheit symbolisiert. "Charles hat das bei seiner Krönung schon vorgemacht", so der Experte aus London. Darüber hinaus verehrt Prinz Willian noch immer die Amtszeit seiner Großmutter Queen Elizabeth, †96. Palastmitarbeiter beteuerten gegenüber dem GALA-Korrespondenten: "Über allem steht nach wie vor die Queen. Sowohl der König als auch der Thronfolger werden nach wie vor sehr vom Andenken an Elizabeth II geprägt."
Britische Medien warnen vor großen "Herausforderungen"
Auch in den britischen Medien wird von einem solch drastischen Entschluss gewarnt. Die "Mirror"-Redakteurin Emma Mackenzie schreibt: "Wenn William auf diese Weise mit der Tradition brechen würde, könnte dies eine Herausforderung für die Zukunft beider Institutionen darstellen – insbesondere für die Monarchie, die sich auf ein Gefühl der Stabilität und Kontinuität der Tradition als eines ihrer wichtigsten Grundprinzipien stützt."
Die anglikanische Kirche von England hat die Position der Staatsreligion seit 1689 inne. Sollte Prinz William seine Überlegungen eines Tages tatsächlich in die Tat umsetzen, würde er eine 400 Jahre alte Tradition auflösen.
Verwendete Quellen: mirror.co.uk, thenews.com, dailymail.co.uk