Prinzessin Märtha Louise: Offene Rechnungen und Mahnungen! Nach der Hochzeit droht der nächste Skandal
Die Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett zieht weite Kreise: Rund drei Monate nach ihrer Trauung in Geiranger warten regionale Unternehmen offenbar noch immer darauf, von dem Ehepaar bezahlt zu werden.
Die Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett zieht weite Kreise: Rund drei Monate nach ihrer Trauung in Geiranger warten regionale Unternehmen offenbar noch immer darauf, von dem Ehepaar bezahlt zu werden.
Es sind erschreckende Zahlen, die die norwegische Ausgabe der "Se og Hør" am 26. November 2024 öffentlich macht: Den Recherchen des Boulevardblattes zufolge haben Prinzessin Märtha Louise, 53, und Durek Verrett, 50, nicht nur die wunderschöne Kulisse Westnorwegens hinter sich gelassen, nachdem sie sich am 31. August in Geiranger das Jawort gegeben haben, sondern auch einen beachtlichen Berg von unbezahlten Rechnungen. Mehrere Unternehmen warten noch darauf, für ihre Leistungen bezahlt zu werden. In einigen Fällen wurde bereits ein Inkasso-Unternehmen eingeschaltet, in anderen zweite Mahnungen verschickt.
Meiden Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett Norwegen nach der Hochzeit?
Das Paar feierte seine umstrittene Liebe Ende August mit mehrtägigen Festivitäten, bei denen unter anderem König Harald, Königin Sonja, beide 87, Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit, beide 51, anwesend waren. Danach genossen Märtha und Durek ihre Flitterwochen im türkischen Bodrum und wurde vor rund anderthalb Wochen bei einer Preisverleihung in Beverly Hills gesichtet, wie die norwegische Zeitung beobachten konnte. Zwischenstopps in Norwegen wurden seit ihrer Hochzeit offenbar selten, zuletzt zeigte sich Märtha Louise Anfang Oktober bei einer Filmpremiere in Oslo.
Zeitgleich warten offenbar mehrere regionale Unternehmen darauf, dass die Firma "Prinsesse Märtha Louise Kulturformidling" – laut "Se og Hør" der offizielle Auftraggeber der Hochzeit und Empfänger der daraus resultierenden Rechnungen – ihre Schulden begleicht.
Auf der Website "Proff", die unter anderem Informationen und Kennzahlen über norwegische Unternehmen öffentlich bereitstellt, ist die 53-Jährige als Inhaberin der Firma eingetragen. Die "Prinsesse Märtha Louise Kulturformidling" ordnet sich in der Branche der "Freien künstlerische Tätigkeit innerhalb der bildenden Kunst" ein, genauere Details bleiben aber schleierhaft. Das Branchenregister "Brønnøysundregistrene" gibt an, dass die Firma keine gemeldeten Mitarbeiter:innen hat.
Märtha Louise und Durek sollen über eine Million Kronen Schulden haben
Die "Se og Hør" recherchiert schon seit einigen Wochen im Fall von Märtha Louises Schulden und steht mit einigen Unternehmer:innen in Kontakt. Die Journalist:innen konnten herausarbeiten, dass "mindestens drei lokale Unternehmen unbezahlte Rechnungen in Höhe von mehr als 1.000.000 NOK" hatten, umgerechnet 85.487 Euro.
Der größte Teil dieses Schuldenbergs entfällt auf die Firma "LYD AS", die sich bei kleinen Events und Großveranstaltungen um den Ton, die Beleuchtung und die Bühnen kümmert. Für die Hochzeit der Prinzessin und des Schamanen war "LYD AS" engagiert, um die komplette technische Ausstattung der Feierlichkeiten bereitzustellen und beratend tätig zu sein. Dafür stellte man Personal zur Verfügung und kümmerte sich um die Lieferung, den Aufbau und den reibungslosen Ablauf der Technik. "Se og Hør" berichtet, dass "LYD AS" eine Gesamtrechnung in Höhe von knapp 800.000 Norwegischen Kronen erstellte, circa 68.400 Euro. Nachdem mehrere Mahnungen verschickt wurden, soll diese Rechnung kürzlich als "formelle Inkassoforderung registriert" worden sein.
Der Geschäftsführer von "LYD AS", Tore Aasestrand, bestätigte in einer Kurznachricht an "Se og Hør" schlicht: "Der gesamte Betrag wurde im Voraus budgetiert und vereinbart." Andere Fragen ließ er unbeantwortet.
Darüber hinaus konnten die Journalist:innen Kontakt mit zwei weiteren Unternehmen aufnehmen, die dem Brautpaar Rechnungen in Höhe von 120.000 NOK (rund 10.200 Euro) und 80.000 NOK (rund 6.400 Euro) gestellt haben. Beide Firmen sind regional in Geiranger und Umgebung angesiedelt und möchten anonym bleiben.
Märthas Managerin soll "zähe Diskussionen" mit dem Hotel geführt haben
Neben den aufgeführten und bisher unbezahlten Rechnungen soll es auch mit dem "Hotel Union Geiranger", das als Hauptschauplatz für die Hochzeit fungierte, zu "zähen Diskussionen" über finanzielle Aspekte gekommen sein. Dies konnte "Se og Hør" "aus mehreren völlig unabhängigen Quellen" erfahren. Die Gäste des Brautpaares mussten zwar selbst für Anreise und Unterkunft aufkommen, trotzdem mussten Märtha und Durek das Hotel für ihre eigenen Zimmer und die Veranstaltungen bezahlen, die dort stattfanden – allen voran die "Pre Wedding"-Party am Freitag- und das Dinner am Samstagabend. Dazu heißt es:
Nach Informationen, die Se og Hør zur Verfügung gestellt wurden, kam es im Anschluss an die Feierlichkeiten zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Märthas Managerin Carina Scheele Carlsen und dem Hotel Union, als die Rechnungen eingereicht wurden.
Die Journalist:innen konfrontierten das Management des Hotels mit Fragen, die bisher unbeantwortet blieben. Carina Scheele Carlsen hingegen ließ sich ein ausführlicheres Statement zu den Berichten von "Se og Hør" entlocken. Sie schrieb, dass sie sich "normalerweise" nicht zu privaten Finanzen ihrer Kundin äußern, in diesem Fall aber eine Ausnahme machen würde.
Und weiter: "Als verantwortungsbewusster Akteur bei einer so großen Veranstaltung ist es unsere Pflicht, in Zusammenarbeit mit unseren Beratern alle Rechnungen zu prüfen und sicherzustellen, dass sie mit den getroffenen Vereinbarungen übereinstimmen. In einigen wenigen Fällen wird dies einige Zeit in Anspruch nehmen, aber das ist nichts Drastisches."
Verwendete Quellen: seher.no, Dana Press, proff.no, virksomhet.brreg.no