Sci-Fi-Fans aufgepasst: „Dune“-Regisseur ändert seine Pläne für die Fortsetzung

Die Geschichte von Paul Atreides (Timothée Chalamet) auf dem Wüstenplaneten Arrakis endete mit einem Cliffhanger. Jetzt meldet sich der Regisseur mit überraschenden Neuigkeiten.

„Dune 2“ war im vergangenen Jahr einer der erfolgreichsten Kinofilme: Weltweit spielte das Sci-Fi-Epos nach Angaben von Box Office Mojo über 714 Millionen US-Dollar ein und belegte damit Platz 6 in 2024. Die Adaption des Sci-Fi-Klassikers „Dune“ von Frank Herbert überzeugte inhaltlich laut Bewertungsplattformen wie Rotten Tomatoes: 92% Zustimmung gab es von den Kritiker*innen und 95% Zustimmung von den Zuschauenden. Nach dem Riesenerfolg des Films verkündete Regisseur Denis Villeneuve jedoch, dass die Fortsetzung erst einmal auf sich warten lassen wird.

Jetzt überraschte der Regisseur mit einem Update zu „Dune: Messiah“. Wie Collider berichtete, beantwortete Villeneuve Fragen zur Sci-Fi-Fortsetzung bei einem Q&A der Saturn Awards. Zur Handlung sagte er:

„Chanis Herz ist gebrochen und es ist der Beginn des Heiligen Krieges – genau dort haben wir aufgehört.“

Er fuhr fort:

„Eigentlich hatte ich erwartet, zuvor etwas anderes zu machen, aber ehrlich gesagt war das die Inspiration, die mir in den Sinn kam, als ich diesen Sommer eine Pause einlegte und zur Geschichte [von ‚Dune‘] zurückkehrte, um sie zu beenden. Ich war tief bewegt davon, wie ‚Dune: Part Two‘ von Cineast*innen auf der ganzen Welt aufgenommen wurde und ich spürte ein Verlangen und eine Sehnsucht nach mehr – sowie die Verantwortung, diese Geschichte zu Ende zu erzählen.“

In der Vergangenheit betonte der Filmemacher bereits, dass er die Reihe nicht als Trilogie und in „Dune: Messiah“ eher einen eigenständigen Film sieht. Dieser basiert auf dem gleichnamigen zweiten Buch von Frank Herbert, welches ihr hier auf Amazon Prime findet. Die Handlung der Fortsetzung spielt allerdings zwölf Jahre nach den Geschehnissen von „Dune 2“.

Weitere Infos rund um die Sci-Fi-Fortsetzung erfahrt ihr in diesem Video:

Trotz Zustimmung von 95 %: Sci-Fi-Epos verfehlt Oscar-Traum

Für den deutschen Komponisten Hans Zimmer war bereits vor der Verkündung der Oscar-Nominierungen klar, dass es in diesem Jahr für keine Auszeichnung reichen wird. Doch damit nicht genug, der Film wurde insgesamt nur in fünf Kategorien nominiert: Beste Kamera, Bestes Szenenbild, Beste visuelle Effekte, Bester Ton und Bester Film.

Bei dieser Aufzählung fehlt die wichtige Kategorie Beste Regie, die Denis Villeneuve für sein Werk an der Sci-Fi-Reihe auszeichnen würde. Dass ebendiese Nominierung ausbleibt, ist durchaus verwunderlich, denn Villeneuve wurde besonders für seine Arbeit gelobt. Christopher Nolan und Steven Spielberg lobten die Handschrift des Regisseurs in einer gemeinsam Podcast-Aufnahme in höchsten Tönen. Auch wenn es in diesem Jahr nicht für eine Nominierung gereicht hat, gibt es mit „Dune: Messiah“ also eine weitere Chance auf die begehrte goldene Trophäe.

Euer Wissen zum „Dune“-Universum könnt ihr in diesem Quiz testen: