„Verstehe den Hass wirklich nicht“: Neuer Netflix-Megablockbuster holt Sci-Fi-Fans größtenteils ab
Ganze 320 Millionen US-Dollar hat der neuste Sci-Fi-Film von Netflix verschlungen. Die Kritiker*innen sind dabei der Meinung, dass er eine gigantische Geldverschwendung ist.

Ganze 320 Millionen US-Dollar hat der neuste Sci-Fi-Film von Netflix verschlungen. Die Kritiker*innen sind dabei der Meinung, dass er eine gigantische Geldverschwendung ist.
Es ist der teuerste Netflix-Film aller Zeiten, doch für viele Kritiker*innen zählt er auch zu den schlechtesten Netflix-Filmen aller Zeiten. Trotz der vernichtenden Rezensionen befindet sich der Sci-Fi-Streifen „The Electric State“ derzeit an der Spitze der Netflix-Filmcharts.
„The Electric State“ spielt in einer alternativen Welt der 1990er-Jahre, in der eine dystopische Version der USA von drohnenartigen Maschinen und den Überresten eines Bürgerkriegs geprägt ist. Die junge Michelle (Millie Bobby Brown) reist mit einem mysteriösen Roboter durch das Land, um ihren vermissten Bruder zu finden. Auf ihrem Weg begegnet sie verschiedenen Gefahren und Enthüllungen über die wahre Natur der Gesellschaft, in der sie lebt.
Der Netflix-Film „The Electric State“ wurde von den Brüdern Anthony und Joe Russo („Avengers: Endgame“) inszeniert. Das Drehbuch stammt von Christopher Markus und Stephen McFeely („Avengers: Infinity War“). Der Film aus dem Jahr 2025 basiert auf dem gleichnamigen Bilderroman von Simon Stålenhag.
Wenn ihr euch bislang noch kein Bild von „The Electric State“ machen konntet, hilft euch der Trailer weiter oben im Artikel dabei.
Die Reaktionen zu „The Electric State“
„The Electric State“ spaltet auf Rotten Tomatoes die Fachpresse und das Publikum gewaltig. Während die erstgenannte Fraktion lediglich 15 % vergab, hatten die Zuschauer*innen den 74 % zufolge ihren Spaß mit dem 128-minütigen Werk. Anbei findet ihr ein paar der Meinungen:
Robert S schreibt:
„Ich fande den Film großartig. Jede Menge Spaß, tolle Charaktere. Man kann sich sogar mit den Robotern identifizieren. Sie haben einen tollen Job gemacht.“
Walter Chaw von Film Freak Central kritisiert hingegen:
„‚The Electric State‘ ist ein teurer, sadistischer, abgeleiteter, kindischer Quatsch, der nicht nur hässlich aussieht, sondern auch einzigartig langweilig ist, was die ozimandischen Denkmäler des amerikanischen Imperiums angeht.“
Jeri L schreibt:
„Er ist visuell spektakulär, mit einer rasanten, lustigen Geschichte. Er erinnert an die 80er- oder 90er-Jahre von Spielberg. Wir brauchen mehr Filme wie diesen, die von allen gesehen werden können, von den Großeltern bis zu den Enkelkindern. Ich verstehe den Hass wirklich nicht, es sei denn, man argumentiert, dass sie zu sehr von der Comicvorlage abwichen.“
Elisabeth Vincentelli von New York Times schreibt:
„Der Film ist durchschaubar, schrill und einfach nur dumm.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „The Electric State“ machen möchtet, könnt ihr den Film ab sofort auf Netflix streamen.