Annika Kärsten-Hoenig: Während Heinz Hoenig kämpfte, musste seine Annika auch um ihren Sohn zittern

Annika Kärsten-Hoenig blickt auf ein Jahr voller Ängste zurück. Nicht nur die Sorge um ihren Mann Heinz Hoenig hielt sie in Atem. Wie sie jetzt berichtet,  zitterte sie auch um ihren jüngsten Sohn Jianni.  

Jan 20, 2025 - 11:17
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Annika Kärsten-Hoenig: Während Heinz Hoenig kämpfte, musste seine Annika auch um ihren Sohn zittern

Annika Kärsten-Hoenig blickt auf ein Jahr voller Ängste zurück. Nicht nur die Sorge um ihren Mann Heinz Hoenig hielt sie in Atem. Wie sie jetzt berichtet,  zitterte sie auch um ihren jüngsten Sohn Jianni.  

Das Schicksal meinte es im vergangenen Jahr nicht gut mit Heinz Hoenig, 73, und seiner Familie. Der Schauspieler musste Ende April 2024 in eine Klinik eingeliefert werden: Not-OP, Koma und eine schwere Folge-Operation – sein Leben stand zeitweise auf dem Spiel. Heute ist der "Das Boot"-Star noch immer nicht über den Berg. Er wartet noch auf das Go seines Ärzteteams für einen längst fälligen Eingriff an der Aorta. In dieser schweren Zeit immer an seiner Seite: Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig, 39. Sie ist sein Fels in der Brandung und lässt ihren Liebsten nicht aus den Augen. Wie hart die vergangenen Monate für sie waren, kann man nur erahnen. Denn nicht nur die Angst um ihren Mann brachte sie an ihre Grenzen. 

Annika Kärsten-Hoenig: "Ich habe in diesem Moment gedacht, mein Kind stirbt"

"Wenn du dann denkst, du hast eine Sorge weniger, dann kommt irgendwie gleich der nächste Hammer hinterher" sagt Annika in der aktuellen Folge ihres Podcasts "(K)ein Sommer in Berlin". Sie spricht aus bitterer Erfahrung. Es ist der 6. Mai 2024. Ihr Mann Heinz kämpft im Krankenhaus um sein Leben. Die examinierte Krankenschwester und Erzieherin nimmt sich einer kurze Auszeit mit ihren beiden Kindern Juliano, 3, und Jianni, 2, in ihrem Hotel in der Hauptstadt. Einmal tief durchatmen in diesen Momenten der tiefen Angst um den geliebten Menschen.

Doch völlig unerwartet wird Annika mit einer neuen traumatischen Erfahrung konfrontiert. Nach dem Mittagsschlaf habe sie ihren Jüngsten gefragt, ob er etwas trinken möchte. Plötzlich habe der Kleine die Augen verdreht und sei in sich zusammengesunken. "Dann hab’ ich meinen Jungen auf den Arm genommen. Hab gesagt, ‘Jianni! Jianni! Jianni! Was ist los? Was ist los?’” Der Kleine zeigte keine Reaktion und begann zu krampfen. Ein Albtraum. "Ich habe in diesem Moment gedacht, mein Kind stirbt", erinnert die 39-Jährige das schreckliche Szenario.  

"Erst mein Mann, jetzt mein Kind"

Sie packte sich ihren inzwischen bewusstlosen Sohn und eilte mit ihm zur Hotelrezeption. "Ich bin, glaube ich, noch nie so schnell irgendwo hingelaufen, wie in diesem Moment", blickt sie auf die dramatischen Minuten zurück. Am Empfang bekam sie sofort Hilfe. Mitarbeiter riefen den Rettungsdienst und kümmerten sich um Kind und Mutter. Annika sei in diesem Augenblick selbst zusammengesackt. "Erst mein Mann, jetzt mein Kind", spukte es ihr unerbittlich durch den Kopf. Doch dann die Erlösung: Jianni sei wieder zu Bewusstsein gekommen und habe angefangen zu schreien. Wie später festgestellt wurde, habe der 2-Jährige einen Fieberkrampf gehabt, der vermutlich durch Zahnen ausgelöst worden ist. Inzwischen ist der Mini schon lange wieder putzmunter und gibt seinem berühmten Papa Kraft, weiter zu kämpfen. 

Verwendete Quelle: Podcast "(K)ein Sommer in Berlin"