Catherine, Princess of Wales: Jetzt setzt sie auf Freude

Aufgrund ihrer Erkrankung hat Catherine, Princess of Wales, ihr Leben umgekrempelt. Dabei entdeckt sie ein lange vermisstes Gefühl: Freiheit. Sogar eine neue Biografie kann ihr deshalb nichts anhaben.

Aug 11, 2024 - 22:00
 0  1
Catherine, Princess of Wales: Jetzt setzt sie auf Freude

Aufgrund ihrer Erkrankung hat Catherine, Princess of Wales, ihr Leben umgekrempelt. Dabei entdeckt sie ein lange vermisstes Gefühl: Freiheit. Sogar eine neue Biografie kann ihr deshalb nichts anhaben.

Das Wichtigste zuerst: Kate geht's besser! "Sie hat gute und schlechte Tage. Aber mittlerweile überwiegen die guten eindeutig", sagt ein Mitarbeiter aus dem Palast zu GALA. Man merkt ihm die Erleichterung an – wie so viele Menschen fühlen auch die Bediensteten mit der beliebten Prinzessin, die mit einer Krebserkrankung kämpft. Termine absolviert Catherine, Princess of Wales, 42, – außer kürzlich beim Tennisfinale von Wimbledon und angeblich bald bei Olympia – keine. Stattdessen genießt sie erstmals in ihrem Dasein als Königliche ein wenig Freiheit. Zeit, die nicht von anderen für sie verplant wird, welch ein Luxus!

Ein Therapeut habe ihr geraten, so erfährt GALA, diese kostbaren Momente gut für sich zu nutzen. Was wollte sie immer schon tun, was kam stets zu kurz? Darauf gibt's für Kate nur eine Antwort: Fotografieren. Ihre größte Passion, bei der sie alles um sich herum vergisst und die sie früher sogar zum Beruf machen wollte. Und so ist es sicher kein Zufall, dass in den vergangenen Wochen auffallend viele Bilder von ihr veröffentlicht wurden – ihre Kinder vereint beim Fußballgucken oder ein außergewöhnliches Familienfoto am Strand. Alles mit Liebe fotografiert.

Catherine, Princess of Wales: Ihre Leidenschaft hilft ihr bei der Genesung

Zu mehr Achtsamkeit und Selbstfürsorge riet der Therapeut zudem. Und so gönnt sich die Prinzessin bei gutem Wetter regelmäßig ein paar Stunden auf einer Liege im Garten von Adelaide Cottage, während ihre Haushälterin kocht (früher übernahm sie das selbst) und die Nanny Prinz George, 11, Prinzessin Charlotte, 9, und den sechsjährigen Prinz Louis bespaßt. Bildbände blättert Kate dann gern durch, etwa von Starfotografen wie Helmut Newton oder Annie Leibovitz. 
Um ihren Royal-Job muss sie sich keine Sorgen machen. Für die Umverteilung ihrer Aufgaben sorgt ihr kürzlich engagierter Privatsekretär Oberst Tom White, einst der Lieblingsangestellte von Queen Elizabeth, †96. Sein prägnanter Spitzname: "der Kettenhund". Tom beißt alles weg, was seine Chefin stresst, hüllt sie so in einen Kokon aus Ruhe und Frieden. Genau der Mann, den Kate jetzt braucht.

Verhindern kann aber selbst er eine gerade in England erschienene Biografie nicht. Adelsexperte Robert Jobson hat in Sachen Kate recherchiert, ihr Umfeld abgeklopft – und Erstaunliches herausgefunden. So, dass Kate und William ihre Hochzeitsparty mit einer sorgfältig eingeübten Performance zum Musical-Erfolgssong "You're The One That I Want" eröffneten. Nett! Oder, dass Kate von Anfang an klarstellte, dass ihre Kinder stets an erster Stelle rangieren würden. Das stieß im Königshaus damals auf wenig Gegenliebe, praktizierten die älteren Royals doch das genaue Gegenteil. Egal, Kate hielt daran fest. Gut so.

Interessant auch, weshalb sich das Thronfolgerpaar hinter den Kulissen mit König Charles, 75, in die Haare kriegt: Hauptstreitpunkt sind Hubschrauberflüge, so Jobson. Prinz William, 42, chauffiert seine ganze Familie gern selbst per Helikopter auf den Landsitz Anmer Hall oder auch nach Tresco, ein subtropisches Paradies im Südwesten Englands. Seit Ende Juli erholt sich Kate mit der Familie dort.

König Charles sorgt sich

Diese Flüge stoßen bei Charles auf wenig Gegenliebe. Denn Royals reisen überall auf der Welt in getrennten Fliegern, damit im schlimmsten Fall nicht die ganze Erbfolge durcheinandergerät. Kate und William lehnen dies ab – sie wollen alle zusammenbleiben.

Eine brisante Enthüllung steckt außerdem in dem Werk. Als Schwägerin Herzogin Meghan, 43, die Royals und explizit Kate einst des Rassismus bezichtigte, ließ die Queen den Satz verbreiten: "Erinnerungen können variieren." Will heißen: Nicht alles, was Meghan meint, erlebt zu haben, muss so gewesen sein. Jobson schreibt, diese subtile Formulierung sei Kates Idee gewesen. Mehr noch: Sie hätte die Aussage gern schärfer formuliert, ließ sich Queen und Krone zuliebe jedoch zu einer milden Ausdrucksweise überreden. Ihren Ärger schluckte sie herunter.

Die englische Lovestory Prinz William + Kate Middleton (24028)

All das liegt lange zurück, in einer Ära vor ihrer Erkrankung. Die Prioritäten haben sich verschoben; Meghan und Harry sind nur noch Problemchen in weiter Ferne. "Zurzeit hat die Prinzessin einen gesunden Abstand zu alldem", heißt es aus dem Palast zu GALA.

Ihre Familie gibt ihr Kraft

Nur ihre Genesung zählt, alles andere perle (für den Moment) an ihr ab. Und es passiert ja auch im Moment viel Schönes: Auf die Ferien mit den anderen Royals freue sich die Prinzessin sehr, weiß unser Insider. Nach dem Aufenthalt auf Tresco werden alle fünf spätestens Mitte August auf Schloss Balmoral eintreffen.

Schottland bietet Kate viel mehr als nur eine Luftveränderung. Beim Wandern, Schwimmen und den obligatorischen Barbecues der Windsors fühlt sich das Leben für sie endlich wieder wie früher an. Ein wenig Normalität – nach nichts sehnt sich die Prinzessin derzeit mehr.