„Ein exquisites Meisterwerk“: Netflix-Publikum streamt fleißig von Kritikern gefeiertes Film-Biopic
Ein vor zwei Jahren erschienenes Biopic steht auf Netflix hoch im Kurs. Dabei wird eine Perspektive gezeigt, die zuvor noch nicht in der Filmwelt beleuchtet wurde.

Ein vor zwei Jahren erschienenes Biopic steht auf Netflix hoch im Kurs. Dabei wird eine Perspektive gezeigt, die zuvor noch nicht in der Filmwelt beleuchtet wurde.
Der von Sofia Coppola inszenierte Film „Priscilla“ hat sich in den Netflix-Charts etabliert und belegt aktuell Platz 8 der meistgesehenen Filme in Deutschland. Das Biopic, das die Geschichte von Priscilla Presley erzählt, verzichtet bewusst auf die Verwendung von Elvis Presleys Musik, da die entsprechenden Rechte nicht erteilt wurden. Trotzdem hat der Film durch seine einfühlsame Erzählweise und die beeindruckende Darstellung von Cailee Spaeny als Priscilla Presley viel Aufmerksamkeit erhalten.
„Priscilla“ beleuchtet die Beziehung zwischen Priscilla Presley (Cailee Spaeny) und Elvis Presley (Jacob Elordi) aus der Perspektive der titelgebenden Figur. Der Film beginnt mit ihrer ersten Begegnung als Teenagerin und zeigt, wie sie sich in Elvis‘ glamouröse, aber kontrollierende Welt einfügt. Während ihre Beziehung wächst, erlebt Priscilla sowohl die Faszination als auch die Herausforderungen des Lebens an der Seite des berühmten Musikers. Der Film thematisiert ihre persönliche Entwicklung, die Dynamik ihrer Ehe und die Schwierigkeiten, eine eigene Identität in diesem Umfeld zu finden.
Der Film „Priscilla“ wurde von Sofia Coppola („Lost in Translation“) geschrieben und inszeniert. Der Film erschien 2023.
Ihr seid wahre Fans von Biopics? Dann können wir euch folgende Filme nur wärmstens ans Herz legen:
Die Reaktionen zu „Priscilla“
Während das Publikum mit „Priscilla“ nur mäßigen Spaß hatte, feiert die Fachpresse den Film auf Rotten Tomatoes mit 84 % Zustimmung. Was die Kritiker*innen in ihren Rezensionen schreiben, erfahrt ihr anbei:
Jeffrey Overstreet von Looking Closer schreibt:
„Spaeny, die überzeugend eine 14-Jährige spielt, die so gekleidet ist, dass sie wie 24 aussieht, und die von Kameramann Philippe Le Sourd respektvoll verehrt wird, ist in jeder Szene von Priscilla so anziehend, dass sich sogar Jacob Elordis Elvis fast auflöst, wenn sie neben ihr auf dem Bildschirm zu sehen ist.“
Sarah Marrs von Lainey Gossip schreibt:
„In Sofia Coppolas Cinema of Girlhood ist Priscilla ein Horrorfilm.“
Luke Goodsell von ABC News schreibt:
„Es ist ein exquisites Meisterwerk, gleichzeitig verträumt, melancholisch und von stiller Kraft durchdrungen.“
Carlos Boyero von El Pais schreibt:
„Ich habe das Gefühl, dass diese vermeintlich romantische Geschichte manchmal eine Horrorgeschichte ist.“
Wenn ihr euch „Priscilla“ anschauen möchtet, könnt ihr den Film ab sofort auf Netflix streamen. Wenn ihr darüber hinaus Infos zur Entstehung des Films haben möchtet, empfehlen wir euch unseren Interviewartikel, in dem Sofia Coppola ein paar Details zu den Hintergründen von „Priscilla“ teilt.