Hugh Grosvenor: Diese Regel ist für das Baby von Hugh und Olivia Grosvenor entscheidend
Hugh Grosvenor und seine Ehefrau Olivia werden im Sommer 2025 zum ersten Mal Eltern. Für ihr Baby kommt eine alte englische Regel zum Tragen, die schon seit Jahrhunderten gilt und maßgeblichen Einfluss auf das Erbe hat.

Hugh Grosvenor und seine Ehefrau Olivia werden im Sommer 2025 zum ersten Mal Eltern. Für ihr Baby kommt eine alte englische Regel zum Tragen, die schon seit Jahrhunderten gilt und maßgeblichen Einfluss auf das Erbe hat.
Die Erbfolge im britischen Adel ist unterschiedlich geregelt; während Prinzessin Charlotte, 9, in der Thronfolge noch vor ihrem jüngeren Bruder Prinz Louis, 6, steht und das Geschlecht damit auf den ersten Blick eine untergeordnete Rolle spielt, gilt für das noch ungeborene Baby von Hugh Grosvenor, 34, dem Herzog von Westminster, und seiner Ehefrau Olivia Grosvenor, 32, eine andere Regel. Wenn das erste Kind des Ehepaares ein Junge wird, hat er Anspruch auf den Titel und das Erbe seines Vaters – wenn Olivia allerdings ein Mädchen zur Welt bringt, müsste sich die Kleine hinter einem jüngeren Bruder unterordnen, sollte es einen geben.
Hugh Grosvenor: Darum wird seine Tochter nicht seinen Titel erben
Nach dem Tod seines Vaters Gerald Grosvenor, †64, übernahm Hugh Grosvenor das Herzogtum Westminster im Jahr 2016. Bisher gibt es für den Titel und das Anwesen keinen Erben – und das bleibt auch so, wenn das erste Kind des 34-Jährigen und seiner Ehefrau ein Mädchen wird. Noch ist nicht bekannt, ob der Herzog und die Herzogin von Westminster einen Jungen oder ein Mädchen erwarten. Das Ehepaar gab Olivias Schwangerschaft am 12. März bekannt und verkündete gleichzeitig, dass ihr Kind im Sommer das Licht der Welt erblicken wird.
Die meisten Adelstitel werden nach wie vor nur an die Söhne weitervererbt. Sollte das erste Kind des jungen Paares also ein Mädchen werden, hätte sie laut dem "Hello Magazine" nach dem aktuell geltenden Gesetz keinen Anspruch auf den Titel ihres Vaters, das damit verbundene Vermögen und den Grundbesitz. Sie würde auch keine Herzogin werden, sondern nur den Titel einer Lady erhalten. Genau das gilt aktuell für die älteren Schwestern von Hugh Grosvenor, Tamara van Cutsem, 45, und Lady Edwina Grosvenor, 43.
Sollte Olivia im Sommer einem Sohn das Leben schenken, würde dieser als Earl Grosvenor bekannt werden und diesen Titel so lange tragen, bis er das Herzogtum von seinem Vater Hugh erbt.
Warum hat Prinzessin Charlotte in der Thronfolge keine Nachteile?
Ähnliche Regelungen in der Erb- und Thronfolge gibt es beispielsweise auch im Fürstentum Monaco – dort ist Prinz Jacques, 10, der Erbe, obwohl seine Zwillingsschwester Prinzessin Gabriella, 10, zwei Minuten früher zur Welt kam – und in der spanischen Monarchie. In Spanien ist mit Prinzessin Leonor, 19, trotzdem eine Frau die Erbin des Throns; ein Umstand, der sich ergibt, weil König Felipe, 57, und Königin Letizia, 52, keinen Sohn haben.
In Großbritannien gibt es allerdings noch Prinzessin Charlotte, die einzige Tochter von Prinz William, 42, und Catherine, Princess of Wales, 43. In der "Line of Succession", also der Thronfolge, steht sie vor ihrem jüngeren Bruder Louis. 2013 wurde der "Succession to the Crown Act" verabschiedet, das Gesetz über die Thronfolge, der die bis dato 300 Jahre alte Regel außer Kraft setzte, dass sich eine Tochter in der Thronfolge ihrem jüngeren Bruder unterordnen muss.
Das Gesetz wurde noch vor der Geburt von Prinz George, 11, geändert, der im Sommer 2013 zur Welt kam. Das "Hello Magazine" merkt an, dass die Entscheidung bereits 2011 auf einem Commonwealth-Gipfel einstimmig angenommen wurde. Prinzessin Charlotte profitierte als erstes weibliches Mitglied der Royal Family von diesem Gesetz – und schrieb damit ein kleines Stück Geschichte. Allerdings gilt diese Regel nur für Personen, die nach dem 28. Oktober 2011 geboren wurden. Lady Louise Windsor, 21, steht in der Thronfolge nach wie vor hinter ihrem jüngeren Bruder James, Earl of Wessex, 17, weil sie "zu früh" geboren wurde, um von der Entscheidung zu profitieren.
Verwendete Quellen: hellomagazine.com, royal.uk