James Marsden, Julianne Nicholson + Sterling K. Brown: Bei diesem Thema werden die "Paradise"-Stars emotional
Mit einer aufregenden Mischung aus Drama, Mystery und Thriller zieht die neue Serie "Paradise" die Zuschauenden in den Bann. GALA traf die drei Hauptdarsteller:innen, Sterling K. Brown, Julianne Nicholson und James Marsden und sprach mit ihnen über das spannende Konzept der Sendung sowie ihre Erfahrungen mit den tragischen Bränden am Drehort Los Angeles.
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Mit einer aufregenden Mischung aus Drama, Mystery und Thriller zieht die neue Serie "Paradise" die Zuschauenden in den Bann. GALA traf die drei Hauptdarsteller:innen, Sterling K. Brown, Julianne Nicholson und James Marsden und sprach mit ihnen über das spannende Konzept der Sendung sowie ihre Erfahrungen mit den tragischen Bränden am Drehort Los Angeles.
In einer Geschichte über Macht, Verrat und menschliche Abgründe brillieren drei Hollywoodstars in den Hauptrollen: Sterling K. Brown, 48, Julianne Nicholson, 53, und James Marsden, 51, sind die Hauptdarsteller:innen der neuen "Disney+"-Thriller-Serie "Paradise". Im Gegensatz zu ihren Serien-Charakteren zeigen sie sich beim Gespräch mit GALA als eingespieltes und gut gelauntes Team. Nur als es um die tragischen Brände in ihrer Heimat Los Angeles geht, werden die drei nachdenklich.
Sterling K. Brown wollte unbedingt ein Teil von "Paradise" sein
Die Story wurde von Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Dan Fogelman, 48, mit dem Sterling K. Brown bereits mehrere Jahre für die Erfolgsserie "This Is Us" zusammenarbeitete, kreiert. Für Brown war die Entscheidung, Teil von "Paradise" zu werden, eine Herzensangelegenheit. "Ich habe alle 106 Episoden von ['This Is Us'] geliebt", schwärmt der Schauspieler und erinnert sich, wie Fogelman auf ihn zukam und ihn fragte, ob er nicht Lust hätte, die Hauptrolle des ernsten Secret-Service-Agenten Xavier Collins zu übernehmen. "Ich las [das Drehbuch] und fragte: 'Wann fangen wir an?'"
Ähnlich erging es auch Julianne Nicholson, die nach dem Lesen der ersten vier Drehbücher "buchstäblich nach Luft geschnappt" hatte. "Ich hatte einfach nicht mit den verschiedenen Wendungen gerechnet und ich mochte den Thriller-Aspekt, während ich gleichzeitig tief in die Charaktere eintauchen konnte", so die 53-Jährige.
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James Marsden: "Echten Whisky am Set zu trinken, hilft"
Das Spiel mit Rückblenden und der Enthüllung von Geheimnissen, das die Serie auszeichnet, stellte den Cast beim Dreh allerdings auch vor eine besondere Herausforderung. Das bekam vor allem James Marsden zu spüren, der die Rolle des Präsidenten Cal Bradford übernimmt. Fogelmans Schreibstil sei "so reichhaltig, dass ich dachte: 'Ich muss genau wissen, was meine Figur zu jeder Zeit weiß. Denn die Zeitlinien springen so oft hin und her", erklärt der "27 Dresses"-Star.
Trotz der ernsten Thematik der Serie gab es aber auch viel zu Lachen am Set. Marsdens Figur hat "einen gewissen Makel", wie Brown das kleine Alkoholproblem des Präsidenten bezeichnet. Die schauspielerische Umsetzung seines Kollegen lobt er als "brillant". "Das hört sich an, als ob du denkst, dass ich ein gewisses Maß an Expertise in Sachen Trinken erreicht habe", scherzt James Marsden und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: "Ich habe es gespielt ... Aber echten Whisky am Set zu trinken, hilft."
Sterling K. Brown erlebte Brände in Los Angeles als "surreale Erfahrung
Gedreht wurde "Paradise" hauptsächlich in Los Angeles – auf Wunsch von Fogelman und Brown, die gerne in der Nähe ihrer Familien sein wollten. Einige Monate nach Abschluss der Dreharbeiten wurde die Stadt Anfang 2025 von den verheerenden Waldbränden erschüttert. "Es war eine sehr surreale Erfahrung für mich, denn ich war gerade außer Landes, um zu drehen, als es passierte. Meine Kinder waren hier, aber unser Haus ist glücklicherweise verschont geblieben", erinnert sich Sterling K. Brown an die tragischen Ereignisse und ergänzt:
"Aber ich kenne einige Leute, die alles verloren haben. Es ist also ein seltsames Gefühl, sich persönlich gesegnet zu fühlen und gleichzeitig für all die Menschen zu trauern, die man liebt und die so viel verloren haben."
Der Schauspieler wird sichtlich emotional. Er hoffe, dass eine mögliche zweite Staffel von "Paradise" wieder in L.A. gedreht werde, denn "wir brauchen die Arbeit, die Crews brauchen die Arbeit, die Fahrer brauchen die Arbeit, das Catering braucht die Arbeit. Es gibt so viele Dinge, die an all diesen anderen Orten gedreht werden, ich bin dankbar, Teil einer Serie zu sein, die versucht, Hollywood am Leben zu erhalten."
08: Diese Stars sind von dem Inferno betroffen - spoton_article_1083771
Julianne Nicholson beschreibt die Erfahrungen während der Brände und wie diese die Stadt zusammenschweißten. "Es war sehr intensiv", verrät sie. "Die Trauer ist hier irgendwie spürbar. Aber die Menschen fangen auf wundersame Weise bereits an, die Scherben aufzusammeln. Und die Großzügigkeit, die der Stadt als Ganzes und jedem Einzelnen entgegengebracht wird, ist außergewöhnlich und wunderschön."
Die Dreharbeiten fanden auf dem Gelände der "Paramount Studios" statt. Es sei ein "Geschenk", in Los Angeles arbeiten zu können und das Gefühl zu haben, ein Teil der Geschichte zu sein, so Julianne. "Jeden Tag unter diesem Tor hindurchzugehen, hat uns gezeigt, was für ein Glück wir haben, was für eine erstaunliche Stadt das ist ... das ist etwas ganz Besonderes."