König Carl Gustaf: Darum wurde Carl Gustafs Fehler bei Namensverkündung nicht direkt korrigiert
Es war König Carl Gustaf, der den mit Spannung erwarteten Namen der neugeborenen Tochter von Sofia und Carl Philip am 10. Februar 2025 verkündete. Dabei unterlief dem Monarch ein Fehler, der währenddessen bewusst nicht von Außenstehenden korrigiert wurde.
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Es war König Carl Gustaf, der den mit Spannung erwarteten Namen der neugeborenen Tochter von Sofia und Carl Philip am 10. Februar 2025 verkündete. Dabei unterlief dem Monarch ein Fehler, der währenddessen bewusst nicht von Außenstehenden korrigiert wurde.
König Carl Gustaf, 78, saß neben einer augenscheinlich voller Vorfreude gespannten Prinzessin Victoria, 47, als er am Vormittag des 10. Februars 2025 bei einer außerordentlichen Staatsratssitzung den Namen seiner Enkeltochter bekannt gab: Die kleine Prinzessin hört auf Ines Marie Lilian Silvia. Die kleine Prinzessin – übrigens die erste Tochter von Carl Gustafs Sohn Prinz Carl Philip, 45, und dessen Ehefrau Prinzessin Sofia, 40, – hat der Tradition entsprechend gleich mehrere Vornamen, die an wichtige Frauen ihrer Familie erinnern. Doch ausgerechnet bei ihrem Rufnamen Ines machte Opa Carl Gustaf einen Fehler. Er nannte sie stattdessen "Inse".
König Carl Gustaf ist "der Ranghöchste" – auch, wenn er Fehler macht
Die Hof-Informationschefin Margareta Thorgren erklärte nur wenig später, dass der Monarch "sehr traurig" über seinen Fehler sei. Das macht den kleinen Fauxpas aber leider nicht ungeschehen – und wirft die Frage auf, warum nicht beispielsweise Prinzessin Victoria, 47, ihren Vater geschickt korrigiert hat? Sie saß während des Staatsrates neben ihm am Tischende.
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Der schwedische Autor Johan T. Lindwall und die Journalistin Ebba von Sydow sind sich einig, eine Antwort auf diese Frage gefunden zu haben. In einem Artikel der "Svensk Damtidning" erklärt von Sydow am 11. Februar: "Hier ist der König der Ranghöchste, er ist das Staatsoberhaupt, und um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen, lässt man es stattdessen einfach schiefgehen." Ein Beweggrund dafür war wohl auch die mediale Aufmerksamkeit, die dem Staatsrat zuteilwurde: Die Sitzung wurde nicht nur von Fotograf:innen dokumentiert, sondern auch mit Fernsehkameras aufgenommen und live im TV gezeigt.
Prinzessin Victoria ging mit Carl Gustafs Fehler "unglaublich professionell" um
Lindwall erinnert aber auch daran, dass der 78-jährige Monarch Legastheniker ist, also eine Lese-Rechtschreibschwäche hat. "Das kann es schwierig machen, zu sprechen oder sich in Wort und Schrift auszudrücken", erklärt Lindwall, "und in diesem Fall ist es die Sprache. Ich denke, wir sollten in diesem Fall nachsichtig mit ihm sein."
Es ist also eher Carl Gustafs vorherrschende Stellung als ranghöchstes Mitglied der Familie als beispielsweise Victorias Unwissen über den Namen ihrer neugeborenen Nichte, die dafür sorgt, dass der König kurz nach seinem Fehler nicht direkt korrigiert wurde. "Man lässt es einfach durchgehen und muss es hinterher korrigieren", versucht Lindwall, die Vorgehensweise des Hofes zu erklären. Und weiter: "Man kann sehen, dass die Kronprinzessin in dieser Situation unglaublich professionell ist. Sie zeigt nicht, dass [ihr] Papa, der König, etwas Falsches sagt." Der Autor ist davon überzeugt, dass Victoria selbstverständlich wusste, wie ihre Nichte richtig heißt.
Verwendete Quellen: kungahuset.se, svenskdam.se