Lachnummer im Internet: „Dark Knight Rises“-Star gibt Batman-Fans jetzt nach 13 Jahren recht
„The Dark Knight Rises“ markierte den fulminanten Abschluss von Christopher Nolans Batman-Trilogie – doch nicht nur die packende Action sorgte für Aufsehen.
![Lachnummer im Internet: „Dark Knight Rises“-Star gibt Batman-Fans jetzt nach 13 Jahren recht](https://crops.giga.de/e1/21/44/b07fbd623dc3ca4705b37b9e68_YyAzMjczeDE4NDErMTc2KzM2MAJyZSAxOTIwIDEwODADZTFiZjZkYzdiYjY=.jpg?#)
„The Dark Knight Rises“ markierte den fulminanten Abschluss von Christopher Nolans Batman-Trilogie – doch nicht nur die packende Action sorgte für Aufsehen.
Manche Filmszenen bleiben unglücklicherweise nicht wegen ihrer Brillanz in Erinnerung, sondern weil sie durch fragwürdige Schauspielentscheidungen unfreiwillig komisch oder unpassend wirken. Ein berüchtigtes Beispiel dafür ist eine Szene aus Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“: Nachdem enthüllt wird, dass Miranda Tate, gespielt von Marion Cotillard („Inception“), in Wahrheit die Tochter von Ra’s al Ghul (Liam Neeson) ist und hinter Banes (Tom Hardy) Plan steckt, folgt das dramatische Finale.
Batman (Christian Bale), Gordon (Gary Oldman) und Catwoman (Anne Hathaway) vereiteln ihren Plan, eine Bombe zu zünden, wobei ihr Truck nach einer Verfolgungsjagd von einer erhöhten Straße stürzt. Schwer verletzt sitzt sie im Wrack und spricht ihre letzten Worte – doch dann kommt der Moment, der die Szene so legendär macht: Anstatt langsam oder realistisch zusammenzubrechen, kippt Miranda abrupt den Kopf zur Seite, schließt unnatürlich ruckartig die Augen und bleibt völlig reglos sitzen. Diese übertriebene, hölzerne Art des Sterbens entwickelte sich schnell zum Meme und wird oft als Beispiel für eine schlecht gespielte Sterbeszene in einem Blockbuster genannt.
Miranda-Darstellerin Marion Cotillard blieb der Spott nicht verborgen und äußerte sich nun erneut zu einem der wohl größten Patzer ihrer Schauspielkarriere. Im Interview mit Les rencontres du Papotin sagte sie Folgendes (via Variety):
„Ich habe diese Szene nicht gut gespielt. Ich habe nicht die richtige Position gefunden. Ich habe nicht den richtigen Ausdruck gefunden… Ich war gestresst. Manchmal passiert es, dass man etwas vermasselt. Und das habe ich vermasselt.“
Einen interessanten Filmfakt zu „The Dark Knight“ seht ihr hier im Video:
Marion Cotillard ist über den Batman-Patzer hinweg
Das neue Interview ist nicht das erste Mal, dass Cotillard sich zu der Szene äußert. 2016 äußerte sie sich im Gespräch mit Allociné folgendermaßen dazu (via Variety):
„Manchmal gibt es Fehler, und wenn man das dann auf der Leinwand sieht, fragt man sich: ‚Warum? Warum haben sie genau diese Aufnahme genommen?‘ Entweder gibt man allen die Schuld oder niemandem. Aber ich fand, dass die Reaktionen übertrieben waren, denn es war hart, nur mit dieser einen Szene identifiziert zu werden. Wenn ich mein Bestes gebe, um in jeder Rolle authentisch zu sein, ist es schwer, auf eine einzige Szene reduziert zu werden.“
Tatsächlich stellt sich die Frage, warum Christopher Nolan ausgerechnet diese Aufnahme verwendete. Anlässlich des neuen Interviews lebte diese Diskussion nun auf Reddit erneut auf:
„Ich gebe Nolan die Schuld daran. Er hätte ihr ein paar weitere Takes geben können.“
„Ich verstehe immer noch nicht, warum nur sie dafür verantwortlich gemacht wird. Jede*r Schauspieler*in kann eine Szene vermasseln – es liegt an den Regisseur*innen oder Editor*innen, die richtige Aufnahme auszuwählen.“
„Veröffentlicht den Cotillard-Cut! Ich will die Aufnahmen sehen, die sie verworfen haben… Wenn sie schon die hier genommen haben!“
Egal, wem man die Schuld für den Patzer geben möchte, tat dieser Moment dem Erfolg von „The Dark Knight Rises“ glücklicherweise keinen Abbruch: Der Film wurde mit Lobeshymnen überschüttet und avancierte mit beeindruckenden 1,11 Milliarden US-Dollar Einspielergebnis zu Nolans bis heute kommerziell erfolgreichstem Werk (via Box Office Mojo).
Wie gut kennt ihr euch mit Batman aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz: