Ratschlag von Bruce Willis: Action-Star sah Samuel L. Jacksons Marvel-Rolle 13 Jahre vorher voraus

Bruce Willis und Samuel L. Jackson arbeiteten in mehreren Action-Filmen zusammen, wobei Willis dem Marvel-Star einen wertvollen Rat gab, für den dieser auch heute noch dankbar ist.

Bruce Willis hat das Action-Genre über Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt und gilt als einer der ikonischsten Stars des modernen Actionkinos. Besonders durch seine Rolle als John McClane in der „Stirb langsam“-Reihe, die erstmals 1988 die Leinwand eroberte, setzte er neue Maßstäbe für das Genre – kein Wunder also, dass er im Laufe der Jahre weisen Rat an weitere Action-Stars gab.

Anlässlich von Willis 70. Geburtstag teilte Marvel-Star Samuel L. Jackson jetzt, dass er vom „Stirb langsam“-Darsteller einen wertvollen Karriere-Rat erhielt, als die beiden Schauspieler 1994 für „Stirb langsam: Jetzt erst recht“ gemeinsam vor der Kamera standen. Gegenüber Vanity Fair sagte Jackson Folgendes:

„Er sagte zu mir: ‚Hoffentlich findest du einen Charakter, der von allen geliebt wird und zu dem du immer zurückkehren kannst, wenn du schlechte Filme machst, die kein Geld einbringen. […] Arnold [Schwarzenegger] hat den Terminator. Sylvester [Stallone] hat Rocky und Rambo. Ich habe John McClane.‘ Ich dachte mir: ‚Oh, okay.‘ Und es fiel mir erst auf, als ich die Rolle des Nick Fury bekam – und einen Neun-Filme-Deal als Nick Fury hatte: ‚Oh, ich mache genau das, was Bruce gesagt hat. Ich habe jetzt diesen Charakter.’“

Die Rolle des Nick Fury trat Jackson erstmals 2008 in der Post-Credit-Szene von „Iron Man“ an. Im Laufe der Jahre wurde er zu einem zentralen Charakter im Marvel Cinematic Universe (MCU).

Neben „Stirb langsam: Jetzt erst recht“ arbeiteten Jackson und Willis in einigen weiteren Filmen zusammen, unter anderem in „Pulp Fiction“ und „Unbreakable“. Welche die drei besten Rollen von Bruce Willis sind, verraten wir euch hier im Video:

Samuel L. Jackson ist ein passionierter Blockbuster-Star

Zwar hatte Jackson das Glück, Nick Fury als Charakter zu haben, auf den er sich finanziell verlassen konnte, doch neben seinen Marvel-Streifen war er zudem in weiteren gefeierten Filmen beteiligt wie „Django Unchained“, „The Hateful Eight“ und „Die Unglaublichen 2“. Dabei ging es ihm in erster Linie immer um die Freude an seiner Tätigkeit, wie er gegenüber Los Angeles Times 2022 betonte:

„Ich habe nie zugelassen, dass die Oscars ein Maßstab für meinen Erfolg oder Misserfolg als Schauspieler sind. Mein Maßstab für Erfolg ist mein Glück: Bin ich zufrieden mit dem, was ich tue? Ich mache keine Filme, die nur auf Auszeichnungen abzielen. Ihr wisst schon: ‚Wenn du diesen Film machst, gewinnst du einen Oscar.‘ Nein, danke. Ich wäre lieber Nick Fury. Oder habe Spaß dabei, als Mace Windu mit einem Lichtschwert in der Hand zu spielen.“

Auch abseits seiner Rolle als John McClane konnte Willis ebenfalls erfolgreiche Filmauftritte verbuchen: Nach dem ersten „Stirb langsam“-Film war er in Filmen wie „Das fünfte Element“ und „The Sixth Sense“ zu sehen, die allesamt bis heute als Vorzeigewerke seiner Filmografie dienen. Willis zog sich 2022 nach seiner Aphasie-Diagnose aus der Schauspielerei zurück. Ein Jahr später gab seine Familie bekannt, dass sich sein Zustand zu einer frontotemporalen Demenz entwickelt hatte.