"Tatort: Verblendung": Brutale Unterhaltung mit Geiselnehmerin
Im "Tatort: Verblendung" ist die brutale Geiselnehmerin wild entschlossen, ihre Ziele durchzusetzen. Gespielt wird sie von Anna Schimrigk.
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Im "Tatort: Verblendung" ist die brutale Geiselnehmerin wild entschlossen, ihre Ziele durchzusetzen. Gespielt wird sie von Anna Schimrigk.
Im "Tatort: Verblendung" (19. Januar, das Erste) dominierte Episodenhauptdarstellerin Anna Schimrigk, 33, als brutale Geiselnehmerin mit verstörender Intensität.
Daher kennt man die Geiselnehmerin aus dem "Tatort: Verblendung"
Sonntagkrimifans könnte ihr Gesicht bekannt vorkommen, denn auch im "Tatort: Borowski und das Land zwischen den Meeren" (2018) fiel sie auf. Entsprechend war sie dafür auch beim Studio Hamburg Nachwuchspreis als beste Darstellerin nominiert. Über den Darsteller des Kieler Hauptkommissars, Axel Milberg, 68, schwärmte Schimrigk dem Sender gegenüber nach den Dreharbeiten: "Die Arbeit mit Axel Milberg, der mir als junge Schauspielkollegin sofort das Gefühl gegeben hat, dazuzugehören, habe ich sehr genossen. Mit ihm als Spielpartner habe ich mich frei gefühlt, Dinge auszuprobieren, und konnte daher viel dazu lernen."
Erfolgreiche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin
Erste Schauspielerfahrungen sammelte die 1992 in Berlin geborene Schauspielerin und Drehbuchautorin im Saarland. Mit dem Theater Überzwerg in Saarabrücken ist sie nach wie vor eng verbunden. "Weil ich in diesem Theater praktisch meine komplette Jugend verbracht habe, kenne ich da immer noch Leute", erzählte Anna Schimrigk dem "Saarländischen Rundfunk".
"Mit sieben sind wir von Berlin nach Saarlouis gezogen und dann bin ich mit 18 zum Studium wieder zurück nach Berlin", sagte sie in einem anderen Interview mit dem "SR". Nach ihrem Schauspielstudium an der "Filmuniversität Potsdam Babelsberg Konrad Wolf" hat Anna Schimrigk sich auf der Theaterbühne einen Namen gemacht. Wie ihrer Homepage zu entnehmen ist, wurde sie 2014 beim Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudierender in München mit dem Ensemblepreis für "Kaspar" (1967) von Literaturnobelpreisträger Peter Handke, 82, ausgezeichnet.
© SWR/Benoît Linder
Im selben Jahr erhielt Schimrigk beim deutschen Kurzfilmpreis die goldene "Lola" für ihre Rolle in "So schön wie du". Und auch als Drehbuchautorin wirkte sie an spannenden Projekten wie etwa der 5. Episode (2022) der erfolgreichen Prime-Video-Serie "Maxton Hall – Die Welt zwischen uns" mit. Bei der Co-Parenting-Serie "BFF – Best Family Forever" (2024, ZDFneo) fungierte sie sogar als Headautorin und übernahm eine der beiden Hauptrollen. 2024 war das Comedy-Format für den Produzentenpreis beim Filmfest Hamburg nominiert.
Auch als Regisseurin tat Anna Schimrigk sich bereits hervor. Ihr Kurzspielfilm "Bianca Fucks Fear" (2022), für den sie auch das Drehbuch schrieb, gewann bei den Hawaii International Film Awards als bester LGBTQ-Film.
Internationale Produktionen
Zuletzt war Anna Schimrigk als Feuerwehrfrau Billy im Ensemble der ersten Staffel der TV-Serie "Die Notärztin" (2024, das Erste) zu sehen.
Doch damit nicht genug, Anna Schimrigk beeindruckte auch schon in internationalen Produktionen wie dem Kinofilm "Niemandsland - The Aftermath" (2019) mit Keira Knightley, 39, und Alexander Skarsgård, 48, oder in der spanischen Serie "Drei Wege – Tres Caminos" (2021).Alle Ermittler im Überblick Tatort-Kommissare (908234)
Anna Schimrigk - eine sportliche Künstlerin
Neben all den Facetten ihres Berufs spielt auch der Sport eine Rolle im Leben der Anna Schimrigk. Laut der "Filmmakers Europe"-Seite hält sich die sportliche Künstlerin mit Kickboxen, Reiten, Ski Alpin, Snowboard, Standard und Latein Tanz sowie Ballett fit.
Verwendete Quellen: daserste.de, sr.de, anna-schimrigk.de