Beyoncé: Auf diesen Moment hat Beyoncé 25 Jahre lang gewartet
Mehr als die Hälfte ihres Lebens hat Beyoncé bereits als gefeierte Sängerin verbracht, doch erst jetzt gelingt ihr der Triumph: Der Superstar hat endlich die größte Auszeichnung der Musikbranche erhalten.
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Mehr als die Hälfte ihres Lebens hat Beyoncé bereits als gefeierte Sängerin verbracht, doch erst jetzt gelingt ihr der Triumph: Der Superstar hat endlich die größte Auszeichnung der Musikbranche erhalten.
Stolze 99 Mal war Beyoncé Knowles-Carter, 43, schon für einen Grammy nominiert. Nach der 67. Verleihung der Grammy Awards am Sonntagabend, 2. Februar 2025, darf sie 35 Preise ihr Eigen nennen. Damit ist die "Crazy In Love"-Interpretin die am häufigsten ausgezeichnete und nominierte Künstlerin in der Geschichte der Grammys. Nur in einer ganz bestimmten, um genau zu sein der wichtigsten Kategorie des Abends, ging das Stimmwunder zuletzt stets leer aus – bis jetzt!
Beyoncé gewinnt nach vier Pleiten den Grammy für "Album des Jahres"
Mit "Cowboy Carter" gewann die gebürtige Texanerin zum ersten Mal in der Kategorie "Album des Jahres". Ein Meilenstein in ihrer über 25-jährigen Karriere, auf den Beyoncé lange hinarbeiten musste. Viermal war sie zuvor für den begehrten Award nominiert, doch jedes Mal gewann ein anderer Star. "Ich will diese junge Dame nicht in Verlegenheit bringen, aber sie hat mehr Grammys als jeder andere und hat nie das Album des Jahres gewonnen. Selbst nach euren eigenen Maßstäben funktioniert das also nicht. Denken Sie darüber nach. Die meisten Grammys und nie das Album des Jahres gewonnen", ermahnte ihr Ehemann Jay-Z, 55, die Recording Academy im Februar 2024 auf der Bühne der Verleihung.
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Als bei der Verkündung der "Album des Jahres"-Preisträgerin nun erstmals ihr eigener Name aufgerufen wurde, stand Beyoncé die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Händchenhaltend wurde sie von ihrer ältesten Tochter Blue Ivy Carter, 13, auf die Bühne begleitet. Überreicht wurde Beyoncé der Preis von Mitgliedern der Feuerwehr von Los Angeles – eine besondere Geste der Anerkennung für ihren Einsatz während der jüngsten Waldbrände.
"Es hat viele, viele Jahre gedauert"
"Ich fühle mich einfach sehr erfüllt und sehr geehrt. Es hat viele, viele Jahre gedauert ... und ich möchte den Grammys danken, einfach jedem Songwriter, jedem Kollaborateur, jedem Produzenten, all der harten Arbeit", ließ Beyoncé in ihrer Dankesrede verlauten. In einem seltenen Backstage-Interview mit "Entertainment Tonight" beteuerte der Weltstar anschließend: "Es ist sehr surreal, und ich habe 25 Jahre lang wirklich hart gearbeitet und mein Bestes gegeben, um weiterzuwachsen und Türen zu öffnen. Ich fühle mich also sehr geehrt."
Den Grundstein ihrer Karriere legte Beyoncé bereits im Jahr 1995, als sie Teil der Girlgroup Destiny's Child wurde. Mit ihren Bandkolleginnen Michelle Williams, 45, und Kelly Rowland, 43, gewann sie 2001 ihre ersten zwei Grammys in den Kategorien "Bester R&B-Song" und "Beste R&B-Darbietung durch ein Duo oder eine Gruppe mit Gesang". Es sollten noch 24 weitere Jahre vergehen, bis sie schließlich den wichtigsten Preis der Musikindustrie gewann. Diesen Triumph konnte die US-Amerikanerin nun mit ihrer Familie feiern. "Ich bin froh, dass meine Tochter das sehen konnte", freute sich die dreifache Mutter.
© Christopher Polk
Als erste Schwarze Frau schreibt Beyoncé Grammy-Geschichte
Mit ihrem Album "Cowboy Carter" hat Beyoncé zudem Musikgeschichte geschrieben: Sie ist die erste Schwarze Frau, die in der Kategorie "Bestes Country-Album" ausgezeichnet worden ist. Einen weiteren Grammy in der Kategorie "Beste Country-Duo-/Gruppenleistung" gab es für ihr Duett "II Most Wanted" mit Miley Cyrus, 32.
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Ein anderer großer Gewinner des Abends war Kendrick Lamar, 37. Der Rapper, der eine Woche vor seinem Auftritt beim Super Bowl am Sonntag, 9. Februar, bei den Grammys geehrt wurde, gewann sowohl "Song des Jahres" als auch "Single des Jahres" für seinen Hit "Not Like Us". Auch in der Kategorie "Beste Rap-Darbietung" siegte er. Seine Dankesrede widmete Lamar der Stadt Los Angeles, die in den vergangenen Wochen von verheerenden Bränden heimgesucht wurde.
Die Preisverleihung, die von Comedian Trevor Noah, 40, moderiert wurde, stand ganz im Zeichen der Brände. Die Veranstalter:innen nutzten die Show, um Spenden für die Opfer zu sammeln. Die Grammys gelten als wichtigste Musikauszeichnung der Welt und wurden zum 67. Mal vergeben. Die Mehrheit der insgesamt rund 90 Auszeichnungen wurde in Los Angeles bereits vor der Ausstrahlung der großen TV-Gala überreicht.
Verwendete Quellen: grammy.com, youtube.com