Denzel Washington in „X-Men“: MCU-Start mit wilden Superstar-Gerüchten – aber ohne Wolverine

Zur MCU-Premiere der X-Men gibt es zahlreiche neue Casting-Gerüchte zu vermelden. Allerdings dürfte ausgerechnet eine wichtige Personalie für Probleme sorgen.

Feb 10, 2025 - 15:48
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Denzel Washington in „X-Men“: MCU-Start mit wilden Superstar-Gerüchten – aber ohne Wolverine

Zur MCU-Premiere der X-Men gibt es zahlreiche neue Casting-Gerüchte zu vermelden. Allerdings dürfte ausgerechnet eine wichtige Personalie für Probleme sorgen.

Am 24. Juli 2025 startet hierzulande mit „Fantastic Four: First Steps“ eine von zwei Marken, über die Marvel Studios über viele Jahre nicht verfügen konnte. Die Filmrechte lagen damals noch beim Studio 20th Century Fox, das 2019 vollständig von Disney übernommen und in 20th Century Studios umbenannt wurde. Seither werkelte Marvel-Magier Kevin Feige mit seinen Teams emsig an der Premiere der First Family im Marvel Cinematic Universe (MCU). Bei der anderen Marke handelt es sich um die X-Men. Doch während die bisherigen „Fantastic Four“-Filme durchgehend als Mittelmaß oder gar unterdurchschnittlich bezeichnet werden können, gibt es unter den bislang 13 „X-Men“-Filmen und -Spin-offs durchaus die ein oder andere Filmperle. Immerhin steht „X-Men: Der Film“ gemeinsam mit „Blade“ und „Spider-Man“ für den Beginn einer bis heute anhaltenden Comicfilm-Begeisterung, wenn auch zuletzt mit mehr Tiefs als Hochs.

Die First Family ist also auf dem Weg, fehlen nur noch die X-Men. Die werden allerdings noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Wie Brancheninsider Jeff Sneider aus seinen gut unterrichteten Kreisen erfahren haben will, plant Disney einen Kinostart für 2027, also in dem Jahr, in dem mit „Avengers: Secret Wars“ (deutscher Kinostart am 5. Mai 2027) das Einspielergebnis von „Avengers: Endgame“ mit knapp 2,8 Milliarden US-Dollar übertroffen werden soll. Feige hat auf dem APAC-Event in Singapur bereits versprochen, dass „Avengers: Secret Wars“ den Weg bereiten wird (via Entertainment Weekly):

„Die ganze Geschichte von ‚Secret Wars‘ führt uns wirklich in ein neues Zeitalter der Mutanten und der X-Men. Und abermals wird einer dieser Träume wahr, dass wir die X-Men endlich wieder bei Marvel Studios haben.“

Um dieses Startfenster einhalten zu können, sollen die Dreharbeiten noch 2026 beginnen, vielleicht auch schon Ende dieses Jahres. Das wiederum bedeutet, dass sich die Verantwortlichen mitten im Casting-Prozess für die zahlreichen Charaktere befinden müssten. Demnach führen einige Hollywoodstars bereits Gespräche über Rollen im nächsten „X-Men“-Film. So soll angeblich Sadie Sink („Stranger Things“) Jean Grey verkörpern, während Harris Dickinson („Babygirl“) für Scott Summers alias Cyclops vorgesehen sein soll. Kitty Pryde könnte ebenfalls dabei sein und würde dann von Julia Butters („Once Upon a Time… in Hollywood“) gespielt werden.

Jetzt wird es aber richtig wild: Über seinen Podcast „The Hot Mic“ verriet Sneider zudem, dass Magneto ebenfalls zurückkehren wird – und dieses Mal von Denzel Washington gespielt werden soll. Fest steht jedenfalls, dass der 70-jährige „Equalizer“-Star eine Rolle im MCU ergattert hat und in „Black Panther 3“ mit von der Partie sein wird. Er könnte demnach als Magneto sowohl im letztgenannten Film als auch in „X-Men“ aufkreuzen.

Das sind selbstverständlich bislang alles nur Gerüchte, die mit einer gewissen Vorsicht genossen werden sollten. Allerdings haben sich gerade im MCU nicht wenige davon am Ende bewahrheitet. Wer hätte denn zum Beispiel jemals dem Gerücht geglaubt, dass „Spider-Man: No Way Home“ Tobey Maguire, Andrew Garfield und Tom Holland als Spideys auf der Leinwand vereint? Was euch definitiv demnächst im MCU erwartet, zeigen wir euch hier:

Im neuen „X-Men“-Film: Das soll der nächste große Bösewicht werden

Die X-Men brauchen natürlich auch ein ebenbürtiges Feindbild, mit dem sie es aufnehmen können: Hier heißt es, dass sich Marvel Studios für Dr. Nathaniel Essex entschieden hat, besser bekannt als Mr. Sinister. Der Erzfeind der X-Men kann seine Form beliebig verändern, verfügt über einen Heilungsfaktor, der selbst Wolverine vor Neid erblassen lassen würde und kann mittels Telepathie die Kontrolle über andere übernehmen oder ihre besonderen Fähigkeiten blockieren. Scooper MyTimeToShineHello will erfahren haben, dass die Verantwortlichen unbedingt Javier Bardem („No Country for Old Men“) als Mr. Sinister gewinnen wollen. Interessante Wahl, denn schon zuvor soll er im Gespräch für Galactus in „Fantastic Four: First Steps“ gewesen sein. Mr. Sinister würde auch insofern passen, als auf diese Weise bereits einem möglichen Konflikt mit Magneto der Weg bereitet wäre. So war Essex für die Nazis in Auschwitz tätig, wo er auf den jungen Erik Lehnsherr traf, der später zu Magneto wird.

Bei all dem fällt auf, dass kein Wort zu Wolverine gefallen ist. Gerade in der Gerüchteküche von Hollywood wäre das die heißeste Ware überhaupt. Doch zum einen ist Hugh Jackmans Zeit als Wolverine offensichtlich noch nicht vorbei und zum anderen hat er sich die Rolle genauso zu eigen gemacht, wie Harrison Ford es bei Indiana Jones getan hat. Jackman ist Wolverine. Jeglicher Versuch, den Charakter neu zu besetzen – und sei es auch noch so möglich durch das Multiversum –, dürfte von den Fans sofort verrissen werden. Das weiß sicher auch Marvel Studios, weswegen jegliche Bemühung in dieser Richtung mit äußerster Diskretion behandelt werden dürfte. Aber: Dass es einen neuen und weiteren Wolverine geben muss, ist im Grunde so sicher wie das Amen in der Kirche.

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