Marion Jones: "Als ich verurteilt wurde, hatte ich zwei kleine Kinder"
Sie war einst der Star der Leichtathletik-Szene: Die US-Amerikanerin Marion Jones gewann bei Olympia 2000 mehrere Medaillen. Dann folgte der tiefe Fall: Sie gab zu, wissentlich gedopt worden zu sein, und wurde verurteilt. Jetzt blickt die frühere Spitzensportlerin zurück auf die, wie sie selbst sagt, "härteste Zeit" ihres Lebens. Besonders ihre Rolle als Mutter von damals zwei kleinen Kindern machte ihr zu schaffen.
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Sie war einst der Star der Leichtathletik-Szene: Die US-Amerikanerin Marion Jones gewann bei Olympia 2000 mehrere Medaillen. Dann folgte der tiefe Fall: Sie gab zu, wissentlich gedopt worden zu sein, und wurde verurteilt. Jetzt blickt die frühere Spitzensportlerin zurück auf die, wie sie selbst sagt, "härteste Zeit" ihres Lebens. Besonders ihre Rolle als Mutter von damals zwei kleinen Kindern machte ihr zu schaffen.
Ihre größten Erfolge feierte sie bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney: Leichtathletin Marion Jones, 49, holte Gold über 100 Meter, über 200 Meter sowie mit der 4x100-Meter-Staffel und gewann zweimal Bronze im Weitsprung. Doch nach dem Höhenflug kam der Fall: Der US-Amerikanerin wurden die Medaillen sieben Jahre später vom IOC wieder aberkannt, nachdem sie zugegeben hatte, wissentlich gedopt zu haben.
Es folgte eine Dopingsperre, außerdem wurde sie 2008 zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie zuvor unter Eid eine Falschaussage geleistet hatte. Heute rennt die Sportlerin nicht mehr vor ihrer Vergangenheit davon.
Marion Jones stellt sich ihrer Vergangenheit
Im Gegenteil: Marion Jones gibt sich mittlerweile geläutert – und blickt auf diese Zeit ihres Lebens zurück, unter der besonders ihre Kinder gelitten hätten. In der Reality-TV-Serie "Special Forces: World's Toughest Tests" erklärt sie, dass sie sich jetzt ihrer Handlungen und deren Auswirkungen bewusst sei. "Als ich verurteilt wurde, hatte ich zwei kleine Kinder, die noch zu klein waren, um zu verstehen, was ich getan hatte, und die wussten, dass ich Unrecht getan hatte", gibt die dreifache Mutter zu. "Für mich war das Schlimmste, dass ich wusste, dass sie sich irgendwann mit der Realität der Entscheidungen ihrer Mama auseinandersetzen müssen."
"Ich habe mich aufrichtig dafür entschuldigt"
"Im Laufe der Jahre habe ich mich aufrichtig dafür entschuldigt, dass ich so viele Menschen enttäuscht habe, und es ist Zeit, weiterzugehen", sagt Marion Jones weiter. "Das ist keine Antwort, die den Leuten gefallen wird, aber so fühle ich mich jetzt." Sie wolle wieder ins Rampenlicht treten, aus dem sie sich so lange Zeit herausgehalten habe. "Ich bin zurück, um zu sehen, was ich tun kann", so Jones. Die härtesten Tage ihres Lebens habe sie hinter sich.
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Marion Jones war von 1998 bis 2002 mit dem 2021 verstorbenen Kugelstoßer Cottrell J. Hunter, †52, verheiratet. Aus ihrer Beziehung mit Tim Montgomery, 49, einem ehemaligen Sprinter, stammt ein Sohn, der 2003 geboren wurde. Seit 2007 ist Jones mit Obadele Thompson, 48, verheiratet, der ebenfalls ein früherer Leichtathlet ist. Mit ihrem aus Barbados stammenden zweiten Ehemann hat sie zwei gemeinsame Kinder.
Verwendete Quelle: people.com