Marius Borg Høiby: Anwältin offenbart neue Details – und widerspricht Marius

Zehn Tage nach seiner Verhaftung äußert sich Marius Borg Høiby erstmals zu den schweren Vorwürfen und gesteht, seine "Freundin" verletzt zu haben. Kurze Zeit später meldet sich die Anwältin der geschädigten Frau mit neuen Details zu Wort.

Aug 14, 2024 - 22:45
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Marius Borg Høiby: Anwältin offenbart neue Details – und widerspricht Marius

Zehn Tage nach seiner Verhaftung äußert sich Marius Borg Høiby erstmals zu den schweren Vorwürfen und gesteht, seine "Freundin" verletzt zu haben. Kurze Zeit später meldet sich die Anwältin der geschädigten Frau mit neuen Details zu Wort.

Marius Borg Høiby hat am Mittwochnachmittag, 14. August 2024, sein Schweigen gebrochen und ein erstes Statement seit seiner Verhaftung am 4. August veröffentlicht. "Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war", stellt der 27-Jährige in seiner ausführlichen Erklärung, die sein Anwalt Øyvind Bratlien an die norwegische Rundfunkanstalt NRK übermittelt hat, klar.

Marius Borg Høiby will "zur Rechenschaft gezogen werden"

Weiter gesteht der Sohn von Prinzessin Mette-Marit, 50, unter "mehreren psychischen Erkrankungen" zu leiden, "die dazu führen, dass ich in meiner Kindheit und als Erwachsener immer wieder Probleme hatte und immer noch habe". Er habe aufgrund dessen "lange Zeit mit Drogenmissbrauch zu kämpfen gehabt und war deswegen bereits in Behandlung". Nun werde er diese Behandlung wieder aufnehmen und "sehr ernst nehmen". Trotzdem will er sein Handeln nicht entschuldigen: "Ich will für das, was ich getan habe, zur Rechenschaft gezogen werden", betont Marius Borg Høiby und beteuert, "bei der Polizei wahrheitsgemäß" auszusagen. 

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"Das hätte nie passieren dürfen, und ich übernehme die volle Verantwortung"

Das Wichtigste sei allerdings, dass er sich bei seiner "Freundin" entschuldige. "Sie hat nicht verdient, was in dieser Nacht passiert ist, und auch nicht den extremen Druck der norwegischen und ausländischen Presse danach. Von Fotografen und Journalisten in einer Zeit wie dieser verfolgt zu werden, war schwer zu verkraften, das weiß ich", schreibt Marius, bevor er auch das Wort an seine Familie richtet: "Ich möchte mich auch bei meiner Familie entschuldigen. Ich weiß, dass meine Handlungen sie sehr getroffen haben. Also entschuldige ich mich bei euch, meine Liebsten. Das hätte nie passieren dürfen, und ich übernehme die volle Verantwortung für mein Handeln."

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"Als ich das letzte Mal mit meiner Mandantin gesprochen habe, waren sie kein Liebespaar"

Nachdem sich kurze Zeit nach Veröffentlichung des Statements Mette Yvonne Larsen, die Anwältin der bisher nicht namentlich genannten Geschädigten, gegenüber VG zu Wort gemeldet hatte und betonte, dass ihre Mandantin auf eine Erklärung jener Art gewartet habe, legt die Verteidigerin im Gespräch mit der norwegischen Zeitung "Dagbladet" nochmal nach und widerspricht Marius' Bezeichnung seiner "Freundin". "Als ich das letzte Mal mit meiner Mandantin gesprochen habe, waren sie kein Liebespaar", so Mette Yvonne Larsen. Brisant: Auch Staatsanwältin Henriette Taxt Rødstali sagte am Dienstag, 13. August, gegenüber "TV2", dass Marius Borg Høiby und die geschädigte Frau "ein Liebespaar" waren.

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Marius Borg Høiby hat mit der geschädigten Frau telefoniert

Trotzdem betont Larsen, dass ihre Mandantin sowohl erleichtert als auch glücklich sei, dass Høiby die Tatsachen anerkennt. "Meine Mandantin hat dieselbe Sicht der Dinge, wie Marius Borg Høiby in der Pressemitteilung seines Anwalts erklärt“, so Mette Yvonne Larsen. Weiter verrät die Anwältin, dass ihre Mandantin und Marius Borg Høiby nach dem Vorfall am 4. August Kontakt miteinander hatten: "Ja, sie haben miteinander telefoniert. Ansonsten möchte ich nicht mehr über den Kontakt sagen."

Verwendete Quellen: nrk.no, vg.no, dagbladet.no