Patrice Aminati: Frei von Metastasen – doch ihre Träume muss sie "nach hinten schieben"
Patrice Aminati ist frei von Metastasen – ihre Träume muss sie trotzdem "nach hinten schieben". Das macht die Ehefrau von Daniel Aminati in einem bewegenden Posting auf Instagram deutlich.
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Patrice Aminati ist frei von Metastasen – ihre Träume muss sie trotzdem "nach hinten schieben". Das macht die Ehefrau von Daniel Aminati in einem bewegenden Posting auf Instagram deutlich.
Über 18 Monate lang hat Patrice Aminati, 29, gekämpft, hinter ihr liegen Momente voller Schmerz, Angst und Ungewissheit. Doch so langsam kann die Ehefrau von Daniel Aminati, 50, aufatmen: Sie ist frei von Metastasen! Diese frohe Botschaft verkündete der Moderator am Montag, 12. August 2024, via Instagram.
Daniel Aminati verkündet: "Patrice endlich frei von Metastasen"
"Am 6. Februar sind wir kurzfristig nach Oberhof in den Thüringer Wald gefahren und wollten uns als Familie ein paar Tage ablenken, aufladen, Kraft tanken und einschwören auf das, was uns – vor allem meine Frau – erwartete.
Am Montag, den 12. Februar, ging ihre zweite Krebstherapie los – dieses Mal die Immuntherapie per Infusionen. Fast genau sechs Monate später ist Patrice endlich frei von Metastasen!", schrieb der 50-Jährige zu einigen glücklichen Aufnahmen aus dem Hotel "The Grand Green". Weiter deutete Aminati sogar an, dass die Familienplanung nach Töchterchen Charly, 1, noch nicht abgeschlossen sei: "Wir kommen wieder … vielleicht ja dann, so Gott will, mit Kind Nummer zwei!"
Patrice Aminati verfasst bewegende Zeilen
Einen Tag nach den erlösenden News meldet sich auch Patrice Aminati zu Wort – und verfasst bewegende Zeilen. "Mein heutiger Tag: Ich gehe in den Supermarkt und begegne strahlenden Gesichtern, ich sehe in mein Postfach und hunderte Nachrichten erwarten mich. Ich fahre zur Tankstelle und Heiko, der mich seit frühesten Kindertagen kennt, umarmt mich und sagt 'Kleine, komm mal her …' Das sind Momente, in denen ich durch Euch realisiere, es ist kein Traum – nach dem aktuellen PET-MRT sind keine Metastasen sichtbar. Keine", schreibt die 29-Jährige.
"1 1/2 Jahre schüttelt man nicht so ab"
Doch die vergangenen Monate kann Patrice nicht so einfach vergessen. Hinter ihr liegt eine Zeit, die sie für immer prägen wird. "Aber 1 1/2 Jahre schüttelt man nicht so ab. 1 1/2 Jahre Therapien, die nur schmerzhaft, aber nicht heilend waren, Diagnosen, die Hiobsbotschaften glichen, Schmerzen Stufe 9, unfassbare Ängste, grausame schlaflose Nächte oder Albträume …", schreibt die Mutter einer Tochter und betont: "Die tägliche Tablettendosis - 21 Stück pro Tag plus magen- und immunsystemstärkende Medikamente sind und bleiben Realität genauso wie die engmaschigen Untersuchungen, die mich mindestens noch zwei Jahre begleiten werden." Weiter ist sich dessen bewusst, was auch in Zukunft auf sie zukommt:
Auch ich weiß: Ein Krebspatient gilt erst als geheilt, wenn er nach fünf Jahren keinen Krebs mehr hat. Und diese Wahrheit wird mich begleiten und auch meine Träume nach hinten schieben müssen.
"Auch ich habe mich verändert"
"Betroffene wissen: Diese Diagnose, diesen Schlag steckt man nicht so einfach weg. Es verändert. Auch ich habe mich verändert. Ich habe darüber meinen Wert erkannt und … dass ohne andere Menschen ein sinnvolles Leben nicht möglich ist. Was wäre gewesen, wenn es nicht Ärzte und Ärztinnen, Schwestern, Pfleger und Wissenschaftlicher gäbe, die ihr Leben und Wissen in den Dienst anderer stellen würden. Ich bin gesetzlich krankenversichert und ich habe jede zur Verfügung stehende Therapie erhalten", erklärt Patrice Aminati weiter und erinnert sich an ihre vielen Aufenthalte im Krankenhaus zurück:
Was ich nicht vergessen werde, ist das Leid, die Schmerzen und die Verzweiflung anderer Betroffener … kleinen Kindern und Menschen jeden Alters, die ich gesehen habe.
Ergreifende Worte an ihre Professorin
Sie sei dankbar, dass trotz ihrer Diagnose – "ein malignes Melanom Stadium 4 mit Fernmetastasen in vielen verschiedenen Organen" – um sie "gekämpft" und ihr "Hoffnung gegeben wurde". Dann richtet sich Patrice an eine ganz besondere Frau: "Meine Professorin möchte im Hintergrund bleiben, aber ich gehe vor Ehrfurcht und Dankbarkeit fast auf die Knie." Und auch bei ihren Fans auf Instagram bedankt sich die 29-Jährige aus tiefstem Herzen und appelliert abschließend an ihre Community: "Passt auf Euch und aufeinander auf!"
Verwendete Quelle: instagram.com