Prinzessin Märtha Louise: Für Märtha Louise ist der Kampf um ihren Titel noch nicht vom Tisch

Eigentlich sollte Prinzessin Märtha Louise aktuell sorglos ihre noch junge Ehe mit Durek Verrett genießen. Doch das Glück wird überschattet. Am Hof norwegischen Hof ist noch immer ihr Titel ein Thema. 

Dez 14, 2024 - 16:01
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Prinzessin Märtha Louise: Für Märtha Louise ist der Kampf um ihren Titel noch nicht vom Tisch

Eigentlich sollte Prinzessin Märtha Louise aktuell sorglos ihre noch junge Ehe mit Durek Verrett genießen. Doch das Glück wird überschattet. Am Hof norwegischen Hof ist noch immer ihr Titel ein Thema. 

Sie stammt aus königlichem Geblüt, trägt seit ihrer Geburt einen Titel. Doch dieser ist für Prinzessin Märtha Louise, 53, keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Tochter von König Harald, 87, und Königin Sonja, 87, hat im November 2022 auf Druck des norwegischen Hofes auf ihre königlichen Pflichten verzichtet. Sie darf sich seither zwar weiter "Prinzessin" nennen, ist aber strengstens dazu angehalten, den Titel nicht für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Ihre Verbindung zu Durek Verrett, 50, den sie im August 2024 heiratete, zieht allerdings ihre festen Absichten von damals immer wieder in Zweifel. Das Königshaus reagiert und sucht offenbar den Dialog.

Prinzessin Märtha Louise sitzt mit Haakon und Co am Tisch

Im September 2024 hatte Märtha Louises Bruder, Prinz Haakon, 51, erklärt, dass Unterhaltungen mit der Prinzessin über die vor zwei Jahren getroffene Vereinbarung angestrebt werden. "Ich habe gesagt, dass wir ein Gespräch darüber führen werden. Und das werden wir auch tun, aber es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern", erklärte er damals gegenüber "NRK". Der norwegische Thronfolger hat Worten Taten folgen lassen. Am 13. Dezember 2024 bestätigte der Hof gegenüber TV 2, dass es in letzter Zeit mehrere Konversationen innerhalb des Königshauses über das Abkommen mit der Royal gegeben habe.

Prinzessin Märtha Louise + Durek Verrett: Ihre Hochzeitswoche in Bildern

Nach viel Wirbel um die Verwendung ihres Titels bei von ihr angebotenen Seminaren hatte Märtha Louise bereits 2019 eingelenkt und erklärt, dass sie ihn für künftige Arbeitsprojekte ablegen würde. Die dreifache Mutter hatte im Vorfeld für Stirnrunzeln gesorgt, als sie zusammen mit ihrem damals noch frischgebackenen Lebenspartner Durek Interessierte unter dem Titel "Die Prinzessin und der Schamane" auf eine Reise der "Selbstentdeckung" mitgenommen hatte. 

"Wir haben einen laufenden Dialog"

Ein Lippenbekenntnis, das viele im Nachgang nicht erfüllt sahen. Drei Jahre später traf sie unter dem Druck der Presse ein Agreement mit dem König. Das Vereinbarte wurde am 8. November 2022 vom Hof über mehrere Pressemitteilungen und eine anschließende Pressekonferenz des Königspaares kommuniziert. "Der König hat entschieden, dass die Prinzessin ihren Titel behalten wird, aber Prinzessin Märtha Louise und ihr Verlobter Durek Verrett werden den Titel nicht für ihre kommerziellen Aktivitäten verwenden," ließ der Palast in einem Instagram-Post auf dem Account der royalen Familie verlauten.

Seither allerdings schrieben norwegische Medien mehrfach über Verstöße gegen das Versprochene vonseiten der Prinzessin und ihres Lebensgefährten Durek. Stimmen von Königshaus-Expert:innen wurden laut, die vom König forderten, seiner Tochter den Prinzessinnentitel endgültig abzuerkennen oder sie sogar aus der Thronfolge zu nehmen, um seine Glaubwürdigkeit zu bewahren.

Der Palast sieht inzwischen offenbar Handlungsbedarf. "Wir haben einen laufenden Dialog mit regelmäßigen Treffen zu diesen Themen", zitierte der Sender TV2 am 13. Dezember 2024 Guri Varpe, die Kommunikationschefin des Hofes. Märtha Louise indes hält sich bedeckt. Ihre Sprecherin Carina Scheele erklärte nur, dazu habe man keinen Kommentar.

Wie dieser Dialog aktuell geführt wird und worauf er hinzielt, ist nicht klar, wie Ole-Jørgen Schulsrud-Hansen, Königshaus-Experte bei TV2, erklärt: "Es könnte sich um Gespräche über den Fortbestand des Titels handeln oder um tiefgreifende Gespräche über seine Verwendung. Da sie bestätigen, dass es Gespräche darüber gibt, würde ich eher Letzteres vermuten."

Verwendete Quellen: nrk.no, tv2.no