Sonya Kraus: Wie der Brustkrebs Sonya Kraus' Sicht auf Schönheits-OPs verändert hat
Sonya Kraus kommt in der Sendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus – die Stunde danach" privat ins Plaudern und verrät, wie ihre Brustkrebs-Erkrankung ihre Sicht auf ihre Schönheit und mögliche Eingriffe verändert hat.
Sonya Kraus kommt in der Sendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus – die Stunde danach" privat ins Plaudern und verrät, wie ihre Brustkrebs-Erkrankung ihre Sicht auf ihre Schönheit und mögliche Eingriffe verändert hat.
Schwere Jahre liegen hinter Sonya Kraus, 51, die sie mental nicht nur wachsen lassen haben, sondern auch ein Umdenken in Sachen Schönheit mit sich brachten, das verrät die Moderatorin bei der "RTL"-Sendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus – die Stunde danach".
Sonya Kraus' Brustkrebs-Diagnose hat alles verändert
Im Herbst 2021 wurde bei Sonya Kraus Brustkrebs diagnostiziert. Anstatt in Schockstarre zu verfallen, wurde sie aktiv und kämpfte gegen die schwere Krankheit an. Zwei Monate nach der Biopsie wurden ihr mit einer doppelten Mastektomie die Brüste entfernt, worauf eine Chemotherapie folgte. Trotz körperlicher und mentaler Erschöpfung hat Sonya sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen lassen. "Angst frisst Seele”, erklärt sich Sonya im Interview mit "RTL". "Ich bin zur Chemotherapie gegangen mit so einem wirklich großen Täschchen und habe mir gesagt okay – das war immer mein Kinotag." Mit Kuscheldecke, Snacks, rotem Lippenstift und Magnet-Wimpern, da die eigenen ausgefallen waren, brachte sie Leichtigkeit an einen Ort, der von Leid geprägt war.
Sonya Kraus: Sie zeigt sich ohne Perücke und offenbart ihr After-Chemo-Haar
Die Sicht auf das Wesentliche hat sich verändert
Ist das eigene Leben in Gefahr, wird alles in ein neues Licht gerückt. Um sich nicht in der eigenen Angst zu verlieren, hat Sonya Kraus den Fokus auf die kleinen Dinge gelegt. Äußere Befindlichkeiten, wie das Thema Hautalterung, haben bei ihr mittlerweile einen anderen Stellenwert. "Ich habe immer gesagt, mit 50 lasse ich mich liften. Aber wenn man so eine Schnippelei hinter sich gebracht hat wie ich, dann relativiert sich das alles. Und man nimmt dann ganz schnell Abstand von so einer sehr leichtsinnigen Einstellung zur Operation." Selbst bei ihrer Beauty-Routine ist bei ihr inzwischen weniger mehr. Sie schwört auf Moisturizer, möchte aber nicht zu viel im Gesicht "rumfummeln". Uneitel ist die zweifache Mutter dadurch nicht geworden. Make-up und Filter gehören zumindest in den sozialen Medien nach wie vor zu ihrem Erscheinungsbild.
"Man kann die schönste Visage spazieren tragen, wenn da kein Charakter ist, dann verblasst diese wunderschöne Fassade"
Für die 51-Jährige steht fest: Schönheit kommt von innen heraus: "Man kann die schönste Visage spazieren tragen, wenn da kein Charakter, kein Charme, kein Esprit, keine Intelligenz, kein Witz dahinter ist, dann verblasst diese wunderschöne Fassade so schnell." Ihrer Meinung nach sollten Personen, die über Schönheitseingriffe nachdenken, das Geld lieber in Stimmbildung oder ein Coaching investieren. Den eigenen Horizont zu erweitern, sei in der heutigen Zeit viel zu unterschätzt, so die TV-Persönlichkeit.
Verwendete Quellen: rtl.de
